Schweizer Doppelsieg am X-Alps 2021

Chrigel Maurer dominiert auch das X-Alps 2021. Patrick von Känel belegt den hervorragenden zweiten Schlussrang. Yaël Margelisch wird hervorragende 18. im Gesamtklassement und beste Frau.

Chrigel Maurer gewinnt X-Alps 2021


Dem Adler von Adelboden Chrigel Maurer gelingt der siebte Sieg in Folge am härtesten Gleitschirmrennen der Welt. Er legt die 1238 km lange Luftline von Salzburg, einmal um den Mont Blanc und wieder zurück nach Zell am See in nur gerade 8 Tagen und 6 Stunden. Das Rennen war bis am Abend des sechsten Renntages komplett offen. Mindestens 6 Piloten aus der Schweiz, Frankreich, Österreich und Italien fliegen innerhalb weniger Kilometer praktisch Kopf an Kopf. Am achten Renntag wählt Maurer eine Linie deutlich nördlich als die anderen und kann sämtliche Gegner distanzieren. Mit über 130 km Vorsprung am Morgen des 9. Tages ist ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen und so landet er am Montag, 28. Juni als erster auf dem Floss in Zell am See. Er ist dafür 329 km gewandert und 2183 km geflogen. Sieben Siege in sieben Teilnahmen! Eine einzigartige Leistung!

Herzliche Gratulation!

Auch Team SUI2 um Pilot Patrick von Känel zeigt eine herausragende Leistung. In einem wahren Hitchcockfinal verweist Patrick von Känel den besten Österreicher, Simon Oberrauner auf den dritten Platz. Beide Piloten müssen vor dem letzten Turnpoint Schmittenhütte vorzeitig landen und die letzten Meter zu Fuss zurücklegen. Mit knapp 200 Meter Vorsprung erreicht der Berner Oberländer das Signboard und legt den Grundstein für die Silbermedaille. Der Gleitflug bis auf das Floss bei Zell am See kann er dann geniessen und lässt sich von den unzähligen Schaulustigen feiern. Von Känel besteigt an seiner zweiten Teilnahme bereits das Podest, nachdem er in insgesamt 9 Tagen und 2 Stunden total 1948 km in der Luft und über 360 km zu Fuss zurückgelegt hat.

Herzliche Gratulation!

Team SUI4 um Pilotin Yaël Margelisch gelang ebenfalls ein eindrückliches Rennen. Die Walliserin liess einige ihrer männlichen Kontrahenten hinter sich und belegte den 18. Schlussrang. Bis zum offiziellen Rennschluss am Freitagmittag erkämpfte sie sich Kilometer um Kilometer und hatte am Schluss innerhalb der 12 Tage fast 530 km zu Fuss und über 1000 km in der Luft zurückgelegt.

Herzliche Gratulation!

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