Swiss Olympic fordert Perspektiven für den Sport

Lockerungen für den Sport verbessern das Wohlbefinden der Bevölkerung während der anhaltenden Pandemie deutlich. Mit Blick auf den nächsten Entscheid des Bundesrats erwartet Swiss Olympic, dass die Landesregierung dieser Tatsache Rechnung trägt.


Der SHV unterstützt die Forderung von Swiss Olympic nach Perspektiven für den Sport. Swiss Olympic bekräftigt die Forderung, wonach der Sport in der Schweiz möglichst rasch eine gewisse Perspektive braucht. Dies im Hinblick auf die in dieser Woche erwartete Kommunikation des Bundesrats betreffend weiteres Vorgehen bei den Öffnungsschritten. «Die Menschen in diesem Land sehnen sich danach, ihren Sport wieder mit weniger Einschränkungen ausüben zu können. Und sie sehnen sich nach einer Form des Vereinslebens», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.

Neben Lockerungen für den Trainingsbetrieb erwartet Swiss Olympic als Dachverband des Schweizer Sports, dass bald auch im Breitensport wieder Wettkämpfe stattfinden können. In Sportarten, bei denen aufgrund der Voraussetzungen (Ausübung im Freien, Abstandregeln können eingehalten werden, usw.), wenn überhaupt nur ein sehr geringes Ansteckungsrisiko besteht, spricht aus Sicht von Swiss Olympic nichts gegen eine entsprechende Lockerung der derzeit gültigen Vorschrift.

Nachdem sich der Bundesrat vor vier Wochen gegen eine Lockerung der Massnahmen entschieden hatte, erinnerte Swiss Olympic die Landesregierung an den Wert des Sports für die Gesellschaft auf gesundheitlicher und auch psychischer Ebene. Nun, Mitte April, ist es aus Sicht von Swiss Olympic noch dringlicher, dass der Bundesrat die Voraussetzungen der Bevölkerung auf das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden deutlich verbessert, indem er Lockerungen für den Sport beschliesst.

«Bei allem Respekt für die schwierige Situation erwarten wir vom Bundesrat, dass er möglich macht, was möglich ist. Die Sportvereine wollen und werden diese Verantwortung wahrnehmen, das steht fest, und sie werden sich auch daran messen lassen», sagt Jürg Stahl. Schon jetzt stehen über 250 spezifische, breit akzeptierte und bewährte Schutzkonzepte für den Sport zur Verfügung, mit deren Anwendung die Durchführung von Wettkämpfen in gewissen Sportarten grundsätzlich möglich und epidemiologisch unbedenklich ist. Swiss Olympic ist klar, dass die Regierung einen Teil der Verantwortung delegieren würde, wenn sie die Lockerungsforderungen des Sports erfüllt. Jürg Stahl sagt dazu: «Ich denke, das wäre zielführend. Sportlerinnen und Sportler halten sich an die Spielregeln. Das wäre auch diesmal nicht anders.»

Swiss Olympic geht davon aus, dass der Bundesrat in seinem nächsten Entscheid dem Bedürfnis der Bevölkerung nach Sport, nach Wettkampf und Gemeinschaft Rechnung trägt.

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